Am gestrigen Freitag Abend fand im Gastaus Die Post in Oberteuringen unsere Jahreshauptversammlung statt. Diese brachte einige Veränderungen im Vorstand mit sich.
Neben fast 150 Mitgliedern war auch Bürgermeister Ralf Meßmer und Gemeinderat Max Eppler sowie Vertreter der Presse zugegen.
Nach elf Jahren an der Spitze des Vereins trat Zunftmeister Boris Pechtl nicht mehr zur Wahl an und reichte die Geschicke der Zunft weiter. An seine Stelle trat seine bisherige linke Hand: Die bisherige zweite Zunftmeisterin Sandra Diesch führt nun als erste Zunftmeisterin den Verein an. Auf den nun frei gewordenen Posten rückte die bisherige Pressewartin Sabrina Bucher nach, die ab sofort Sandra in Ihrer Arbeit als "Vize" unterstützt. Der Posten des Pressewartes übernimmt nun Wolfram Baur, ein wohlbekanntes Mitglied aus dem Verein.
Ebenso gab die bisherige Häswartin Svenja Wronna ihren Posten ab und wurde in einer turnusmäßigen Wahl durch Thomas Kindler abgelöst.
In seinem von Emotionen getragenen Rückblick verabschiedete sich Boris von seinem Posten und den Vorstandskollegen, bleibt aber dem Verein als Mitglied erhalten. Die Wertschätzung des Vereins an Ihren Zunftmeister wurde in zahlreichen Redebeiträgen, einem eingespielten Video und immer wieder spontan aufkommenden Standing Ovations zum Ausdruck gebracht.
Die bisherigen Vorstandsmitglieder Anna-Lena Schmidt (Jugendwartin) und Michael Feiner (Schriftführer) wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Obwohl sich Positionen geändert haben mögen, ist die Neuorganisation des Vereins ein Ausdruck von Kontunuität, die zwei neuen Vorstandsmitglieder sind wohlbekannt und werden sich alsbald in das Team hervorragend einfügen.
Der neu gewählte Vorstand (von links nach rechts): Thomas Kindler (Häswart), Wolfram Baur (Pressewart), Christina Müller (Kassier), Sabrina Bucher (zweite Zunftmeisterin), Anna-Lena Schmidt (Jugendwartin), Sandra Diesch (erste Zunftmeisterin), Andreas Merk (Organisator) und Michael Feiner (Schriftführer).
Darüber hinaus standen etliche Mitglieder zur Wahl ins aktive Probejahr (d.h. Hästräger ab kommender Fasnet) und in die Vollmitgliedschaft an. Alle Kandidaten wurden in die nächste Stufe der Mitgliedschaft gewählt. Zudem wurden wieder zahlreiche Neumitglieder in den Reihen der Johle begrüßt.
Einige Anträge gab es an die Jahreshauptversammlung, die bspw. Klarstellungen in der Satzung bedeuten. Für künftige Interessenten der Zunft wichtig: es wurde eine Beschränkung der künftigen Neuaufnahmen beschlossen, so dass jedes Jahr nur noch sechs (bzw. sieben) neue Mitglieder aufgenommen werden sollen. So wird die Zunft, die nun immerhin rund 300 Mitglieder zählt, langsamer wachsen.
Der Kassenbericht belegte, dass die Zunft auch finanziell gut aufgestellt ist, die Kassenprüfer bestätigten die korrekte Buchführung der Kassiererin. Als besonderer Posten wurden die Busfahrten genannt, die sich im Vergleich der vergangenen Jahre deutlich verteuert hatten.
So war es den Mitgliedern ein Leichtes, die Vorstandschaft für das vergangene Jahr zu entlasten.
Nach vielen offiziellen Punkten der Tagesordnung ging die Jahreshauptversammlung in ein gemütliches Beisammensein bis tief in die Nacht über.
Und so starten wir in eine neue, nicht weniger spannende Etappe der Zunftgeschichte.
Euer Webmaster
~Martin~